Azoren – Inselarchipel inmitten des Atlantiks

Inselhüpfen auf den Azoren, einem der letzten stillen Paradiese Europas – São Miguel, Flores, Faial, Pico, Terceira

Nordküste bei Prainha

Weit draußen im Atlantik, rund 1.400 km vom portugiesischen Festland und 1.930 km vom kanadischen Neufundland entfernt, liegt ein einzigartiger Inselarchipel ozeanisch-subtropischer Vegetation und vulkanischen Ursprungs, umspült vom Golfstrom sowie von landschaftlicher Vielfalt – das sind die Azoren. Ihren Namen verdanken sie den zahlreichen Raubvögeln – Açores -, welche bei der Entdeckung heimisch waren. Die Azoren gliedern sich in drei Gruppen: die Östliche mit den Inseln São Miguel und Santa Maria, die Zentralgruppe mit Terceira, Graciosa, São Jorge, Pico und Faial, sowie die Westliche, welche die Inseln Flores und Corvo umfasst. Politisch zählen sie zu Portugal, seit dem Jahr 1976 im Status einer autonomen Region. Mit etwa 237.000 Einwohnern eher dünn besiedelt und kaum touristisch besucht, punkten sie vor allem mit einer grandiosen und unberührten Natur, umgeben von artenreicher Meeresfauna. Die Inseln haben bereits internationale Auszeichnungen erhalten, unter anderem als nachhaltigstes Reiseziel Europas und 2017 erneut in der Liste der „Green Destinations Top 100“ weit vorne angeführt.

São Miguel – Hauptinsel des Archipels

Am 30. Mai starten wir in einem Airbus A320 der Air Portugal nach Lissabon und danach mit einem Weiterflug zur größten und bevölkerungsreichsten Insel São Miguel, wo wir um 20 Uhr Ortszeit am Flughafen der Hauptstadt Ponta Delgada bei regnerischen 14°C landen. Noch am Flughafen übernehmen wir unseren Leihwagen Nissan Micra und fahren zum Hotel. Das komfortable und ruhig gelegene Azoris Royal Garden, in asiatischem Stil konzipiert, bietet eine angenehme Atmosphäre und einen reizvoll angelegten japanischen Garten und ist nicht weit vom Stadtzentrum entfernt.

Bem-vindo, willkommen, in einem der letzten Naturparadiese Europas,
fünfeinhalb Flugstunden entfernt der Heimat.

31. Mai: Nach dem Frühstück mit Blick in erwähnten japanischen Garten starten wir eine Tour in den Westen São Miguels. Die Inseln sind der Allgemeinheit durch den Begriff des Azorenhochs hinlänglich bekannt, welches hier in der Nähe entsteht und sich dann mit Westwinden auf den Weg nach Europa macht. Was jedoch nicht zwangsläufig ein stabiles Schönwetter für den Archipel bedeutet, ganz im Gegenteil: zurück bleibt meist das typisch wechselhafte Azorenwetter aus einem Mix von Regen, Wolken, Nebel und Sonne (manchmal alles an einem Tag), welches wiederum für eine üppig grüne Natur und Blütenreichtum sorgt. So sehen wir nach dem nächtlichen Niederschlag bei nur moderaten Temperaturen Regenbogen auf unserer Fahrt der malerischen Küste entlang und bei einem ersten Halt am Miradouro do Caminho Novo Relva.

Danach steht die Fahrt zum 745 m hoch gelegenen Lagoa do Canário am Rande der Serra Devassa am Programm, wo wir auf einer kleinen Wanderung den See erkunden. Beim nachfolgenden Ausblick vom Miradouro Vista do Rei genießen wir bereits einen tollen Ausblick hinab auf die Zwillingsseen Lagoa Azul und Lagoa Verde in der vulkanischen Ebene Sete Cidades mit dem gleichnamigen Kraterdorf. In dieses Dorf mit rund 800 Einwohnern verschlägt es uns in weiterer Folge zu einer Pause im Café Green Love bei Kaffee und Kuchen. Hier blicken wir ebenfalls Richtung der Seen und in eine vielfältige grüne Vegetation bunter Blütenpracht aus Hortensien, Strelitzien, wilden Orchideen und Calla, ergänzt durch Olivenbäume, Palmen und Farne. Wir besichtigen die Kirche Igreja São Nicolau im neogotischen Stil und spazieren durch eine idyllische Baumallee, vorbei an lieblichen Springbrunnen und Häuschen.

Auf unserer Weiterfahrt in den Westen passieren wir die Aussichtspunkte Miradouro Ponta do Escalvado und Lomba do Vasco mit eindrucksvollen Blicken hinab zur zerklüfteten Küste und genießen in der Bar Marisqueira im Ort Mosteiros ein kühles Bier am Kirchenplatz, ehe wir auf der Westküsten-Straße nach Ferraria und zum Leuchtturm – Farol – aufbrechen. Der Ort ist für seine schwefelhaltigen Thermalquellen bekannt und der Leuchtturm am Westkap stammt aus dem Jahr 1901.

Schließlich verlassen wir den Westen Richtung Ponta Delgada und in weiterer Folge quer über die Insel an die Nordküste in die zweitgrößte Stadt am gleichnamigen Fluss – Ribeira Grande. Hier besichtigen wir die Pfarrkirche Igreja Matriz aus dem 17.  Jh und den Stadtgarten, Jardim Público, mit seinen riesigen Eisenholzbäumen. Auch das Rathaus, Pacos do Concelho, sowie die Igreja do Espírito Santo und die achtbogige Brücke Ponte dos Oito Arcos, das Wahrzeichen der Stadt, sowie schmucke Gebäude stehen auf unserem Programm, während von den Bergen im Hinterland schon Regenwolken nahen. Doch haben wir Glück und erreichen unseren Leihwagen noch trockenen Fußes, ehe ein kurzer heftiger Schauer niedergeht. Zum Abschluss des Tages gibt es köstliche Suppen und Fischgerichte an der Uferpromenade im „Restauração Ala Bote“ mit Blick auf die heranrollenden Wellen des Atlantiks. Filetes Molho de Manga, Fischfilet in Mangosauce, und Folhado de Cherne, Fisch mit Gemüse in Pastete, schmecken bestens und bilden einen genussvollen Tagesabschluss. Bom apetite!

1. Juni: Nach einem zeitigen Frühstück bei Sonnenschein checken wir im Hotel aus, belassen unser Gepäck jedoch noch vor Ort und gehen zu Fuß ins nahe Zentrum Ponta Delgadas. Wir starten unsere Besichtigung im „urbanen Zentrum der Azoren“ mit seinen nur etwa 21.000 Einwohnern zuallererst im lauschigen Stadtgarten Jardim António Borges, einer Oase idyllischer Grotten, Brücken und Wasserläufe sowie einem gigantischen Gummibaum. Der Garten wurde im 19.  Jh durch den Ananasproduzenten António Borges angelegt und beinhaltet Pflanzen aus aller Welt.  Vorbei am Museo Carlos Machado gelangen wir zur Hauptkirche Igreja Matriz aus dem 16. Jh mit ihren reich an Seefahrersymbolen verzierten Kalksteinportalen. An der Praça Gonçalo Velho Cabral schreiten wir durch das dreibogige Tor Portas da Cidade aus dem 18.  Jh und passieren das Renaissance-Rathaus und den 30 m hohem Glockenturm. Wir flanieren entlang der Uferpromenade und zu den Portas do Mar, einer vom Stararchitekten Manuel Salgado erbauten Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe und Fähren mit zahlreichen Cafés, Restaurant, Bars und einer Open-Air Bühne.

Vorbei an der barocken Igreja de São José aus 1709 spazieren wir entlang der Marina bis zum schmucken Platz Campo São Francisco im Westen der Altstadt. Prägnant beeindrucken die riesigen Eisenholzbäume sowie das Frauenkloster Convento da Esperança. Abschließend gibt es am Platz in einem Kiosk Kaffee und Bier für uns, während wir zur nahen Hafenfestung Forte de São Brás blicken, in welcher heute ein Militärmuseum untergebracht ist. Schließlich kehren wir zum Hotel zurück und fahren mit dem Leihwagen zum Flughafen.

Flores – Insel der Blumen

Um 14 Uhr startet unser Flugzeug, eine Dash 8 der SATA Air Açores, mit Kurs auf die westlichste Insel des Archipels – Flores, benannt nach ihrer einzigartigen Blumenpracht. Auf der „Insel der Blumen“ erwartet uns eine Welt magischer Wasserfälle und Farne, üppiger Hortensienhecken, rauer Felsen und blauer Lagunen. Nach der Landung um 15 Uhr 15 am Aeroporto da Ilha das Flores bei heiteren 19°C übernehmen wir unseren Leihwagen Toyota Yaris. Die Insel querend machen wir uns auf den Weg zum Hotel Argonauta im kleinen Ort Fajã Grande, wo wir einchecken. Das mehr als 300 Jahre alte Gebäude aus Lavagestein, und Mansardenzimmern aus dem Holz eines alten Schiffswracks – liebevoll renoviert -, besticht mit rustikalem Charme und wird für die nächsten drei Nächte unser Zuhause sein. Danach erkunden wir den Ort, spazieren zur Kirche, zum Meer und genießen einen Drink in der Bar Maresia.

Willkommen auf der westlichsten Insel Europas – seit 2009 UNESCO Biosphärenreservat -, welche im Gegensatz zu den anderen Azoreninseln geologisch bereits auf der nordamerikanischen Platte liegt. Fajã Grande an der Westküste mit seinen rund 200 Einwohnern bildet somit den westlichsten Ort Europas. Wow – es ist ein wahrlich erhebendes Gefühl genau hier zu sein, zumal bereits mein Geburtstag naht!

2. Juni: An meinem Ehrentag erkunden wir nach dem Frühstück die durch bergiges Hochland, tiefe Täler, blühende Küstenlandschaften und sieben idyllische Kraterseen – Sete Lagoas – geprägte Insel. Hier regnet es im Jahresdurchschnitt doppelt so viel wie auf der östlichsten Insel Santa Maria. Bald erreichen wir den Aussichtspunkt Miradouro do Portal auf 700 m Höhe, während umliegender Nebel die Bergwelt umhüllt. Vom Miradouro da Pedrinka können wir sogar auf die Nachbarinsel Corvo und auf den Ort Ponta Delgada das Flores im kurzzeitigen Sonnenschein blicken.

Über die Costa Nordeste fahren wir durch Naturschutzgebiete in Richtung des Hauptortes Santa Cruz das Flores. Seit dem 15.  Jh besiedelt, besichtigen wir hier die im 19.  Jh erbaute Igreja Nossa Senhora da Conceição und den Hafen – Porto das Pocas, wo auch die Fähre nach Corvo ablegt. Danach essen wir Gemüsesuppe und köstlichen Fisch im Restaurante O Moreao und stoßen mit einem Gläschen Wein auf meinen Geburtstag an. Saúde! Danach besichtigen wir den Convento de São Boaventura, ein ehemaliges Franziskanerkloster, welches heute das Inselmuseum beherbergt, und flanieren durch den Stadtgarten. Vom Miradouro da Fajã do Conde genießen wir einen tollen Ausblick und fahren weiter in den Süden der Insel. Im malerischen Ort Lajes, dessen Besiedlung ebenfalls auf das 15.  Jh zurückgeht, spazieren wir zur Kirche, durch den Park, und blicken hinab auf den Hafen, welcher im Jahr 2019 durch die Ausläufer des Hurrikans Lorenzo schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir schauen zum Leuchtturm – Farol – und zum kleinen Ort Lajedo, welcher an steilen Hängen gelegen im Nebel sichtbar wird. Vom Miradouro do Portal erhaschen wir noch eine schöne Sicht auf Fajã Grande und den westlichsten Punkt Europas an der Küste.

Unser Rundgang führt uns danach auch zum kleinen Kirchlein Igreja de Nossa Senhora do Carmo da Ponta Fajã Grande am äußersten Landzipfel. Abschließend verschlägt es uns zum sehenswerten, 90 m hohen Wasserfall Poço do Bacalhau, wobei wir auch wilde Hortensien und ehemalige Wassermühlen passieren. Ein unvergesslicher Geburtstag findet bei einem Drink mit Meerblick noch einen würdigen Abschluss – hier am westlichsten Punkt Europas, wo die Azoren zu Ende sind!

Die Seen Lagoa Rasa und Lagoa Funda im Naturschutzgebiet Reserva Natural das Caldeiras Rasa e Funda stehen am heutigen 3. Juni auf unserem Programm. Leider wieder bei Nebel, da das Wetter so gar nicht mitspielen will. Unsere weitere Route führt uns zum Leuchtturm Farol das Lajes, sowie zur Kirche und zum Hafen samt einiger Fotomotive. In der Snackbar o Chicko in Fazenda das Lajes gibt es Pizza und Bier zur Stärkung, während das unberechenbare Wetter hier so weit draußen im Atlantik noch immer neblig und kalt ist.

Im Inselhauptort Santa Cruz das Flores entschließen wir uns spontan zu einem Besuch des hiesigen Walmuseums – Boqueirão Whaling Station Museum. Errichtet als Walfabrik in den Jahren 1941-44, wurde sie 1984 geschlossen und im Jahr 2006 in ein Museum umgewandelt und dokumentiert nun dem Besucher anschaulich das damalige Leben der Walfänger sowie die damalige Walverarbeitung. Im Freien ist zudem das lebensgroße Modell eines Pottwals zu bestaunen. Nach der Besichtigung wandeln wir noch ein wenig durch die Straßen, vorbei am Convent São Boaventura mit dem Museu das Flores, sowie entlang netter Häuschen. Durch Nebel und vorbei an Kühen auf der Straße kehren wir wieder ins Hotel zurück, während aus der Heimat die erste Hitzewelle gemeldet wird.

Faial – die blaue Insel

Nach starkem Regen und Wind in der Nacht checken wir am 4. Juni im Hotel Argonauta aus und fahren zum Flughafen. Um 11 Uhr 10 verlassen wir die westlichste und grünste Azoreninsel in einer Q400 Dash 8 der SATA Air Açores mit Kurs auf die Insel Faial – a Ilha Azul. Aufgrund der vielen Hortensien blaue Insel genannt, punktet sie weiters mit internationalem Flair und einem berühmten Yachthafen. Faial zählt bereits zur Zentralgruppe des Archipels und bildet mit den Nachbarinseln Pico und São Jorge das Triangulo. Nach der Landung am Aeroporto Horta übernehmen wir einen Leihwagen der Marke Opel Corsa und fahren zum Hotel Azoris Faial Garden in ruhiger Panoramalage auf einer Anhöhe oberhalb der Marina von Horta mit Blick zur Nachbarinsel Pico. Unser behagliches Zimmer ist in der Vila São Jorge untergebracht, einem der insgesamt fünf schmucken Nebenhäuser des Hotels inmitten einer gepflegten Grünanlage samt Hauptgebäude. Zum Sightseeing gelangen wir über einige Stufen hinab zum Hafen, womit wir uns schon im Zentrum des Geschehens befinden. Auf Faial wurden Ende des 19.  Jhs die ersten Seekabel für die Telekommunikation zwischen Europa und Amerika verlegt und hier in der Bucht von Horta landeten Anfang des 20.  Jhs die ersten Wasserflugzeuge auf ihren Transatlantikflügen. Horta ist ebenso als Segler-Hotspot sowie als Treffpunkt für Aussteiger bekannt. Und so bewundern wir auf unserem Rundgang durch den Yachthafen die typischen bunten Bodenmalereien der den Atlantik querenden Segelcrews.

Weiters spazieren wir über den hübsch angelegten Hauptplatz Praça da República samt Musikpavillon und Ententeich und durch den lauschigen Park Jardim Florencio Terra mit dem Uhrturm Torre do Relógio. Nach einem Essen am Mercado im Restaurante „Ah! Boca Santa“ erkunden wir die Hauptkirche Igreja Matriz São Salvador sowie die Igreja de Nossa Senhora do Carmo samt Museo de Arte Sacra da Horta. Nach Passieren der Igreja de Nossa Senhora do Rosario bildet der Besuch des legendären Peter Café Sport unseren Tagesabschluss. Hier in der angesagtesten Bar im Atlantik gibt es bei einsetzendem Regen auf der Terrasse den typischen Gin do Mar, während wir zur Marina und den zahlreichen Segelbooten blicken. Abends kehren wir zum Hotel zurück.

5. Juni: Am heutigen Pfingstsonntag steht die Caldeira im gebirgigen Inselinneren auf 600 m Höhe auf unserem Programm. Von Horta aus fahren wir über den Ort Flamengos, vorbei an zahlreichen blauen Hortensienbüschen – die Ilha Azul macht ihrem Namen alle Ehre -, und durch Tunnel auf die Hochebene. Dort erwarten uns kühle 13°C und ein kleiner Tunnel, ehe wir vom Miradouro aus in den eindrucksvollen, 400 m unter uns liegenden tiefgrünen Krater sowie Reste eines kleinen Sees blicken. Nebelwolken umhüllen die Szene und bieten ein mystisches Schauspiel. Auch erhaschen wir einen kurzen Blick zum Berg Pico auf der gleichnamigen Nachbarinsel.

Auf der Weiterfahrt erleben wir erneut tolle Vegetation, blühenden Hibiskus, riesige Farne sowie Kühe auf den Weiden und eine Prozession bei bedeckten 18°C, ehe wir Kurs in Richtung Westen der Insel nehmen, eine grüne Gegend mit Palmen, Margariten und Strelitzien. Wir erreichen den teils in Asche versunkenen Leuchtturm im Walfanghafen Porto do Comprido, an einer rauen Küste gelegen.

In Capelinhos, wo Faials jüngster Vulkan 1957/58 eine beeindruckende Mondlandschaft geschaffen hat, folgen wir einem Film im futuristischen Besucherzentrum des unterirdischen Museums und blicken auf einem Rundgang zu Küste, Leuchtturm und durch den Ausbruch neu entstandener Landzunge Ponta dos Capelinhos.

Danach fahren wir in den Norden der Insel in den Ort Norte Pequeno und bewundern hübsche ursprüngliche Natursteinhäuser. Von Faja aus genießen wir einen schönen Blick zum Meer, ehe es in Praia do Norte im Restaurante Café Rumar ein spätes Mittagessen mit Blick zum Atlantik gibt. Suppe, Barsch, Barrakuda, Oktopus-Salat, Pudding und Café schmecken wiederum bestens, während wir vom freundlichen Wirt bedient werden. Vom Hausberg Monte da Guía genießen wir abschließend wunderbare Ausblicke auf Horta, den Strand von Porto Pim und das Meer.

Am heutigen Pfingstmontag des 6. Juni erwachen wir bei 18° C und tief liegenden Wolken. Zuallererst verschlägt es uns in den Botanischen Garten, Jardim Botânico, auf dem Gelände der ehemaligen Orangenplantage Quinta de São Lourenco. Im Besucherzentrum führt uns ein interessanter Film in die vielfältige heimische Flora ein. Ein nachfolgender Rundgang lässt uns in eine Welt exotischer Küsten- bis hin zu Gebirgsvegetation eintauchen. Von Hibiskus, Brunnenkresse, Lorbeerwald, Farnen, Calla und Hortensien angefangen gibt es hier alles, allein fünf verschiedene Orchideenarten sind auf der Insel vertreten. Der Besuch des Gartens inklusive eines kleinen Gewächshauses gestaltet sich zu einem eindrucksvollen Erlebnis.   

Danach geht es im Leihwagen in den nordöstlichsten Ort Ribeirinha. Die Spuren eines Erdbebens im Jahr 1998 mit zerstörten Häusern sind noch heute erkennbar, obwohl manches wieder saniert wurde. Wir besichtigen die alte Kirche Igreja São Mateus aus 1666, beschädigt durch Erdbeben in den Jahren 1926 und 1998, sowie ein neues Kirchlein und den örtlichen Friedhof. Manche der zerstörten und verlassenen Häuser sind inzwischen vom Grün der Pflanzen umwuchert und von der Natur zurückgeholt worden. Wir spazieren durch eine idyllische Gegend entlang von Naturwiesen und umgeben von urwüchsigem Lorbeerwald. Sanft wiegen sich Gräser im Wind und vermitteln eine entspannte Atmosphäre. Auch treffen wir am heutigen Pfingstmontag auf viele Einheimische.

Unsere weitere Route führt uns vorbei an Schilfsträuchern, Kuhweiden, Agaven, Palmen und Hibiskus zum Porto Boca da Ribeira und einer Pause am Meer. An der Praia do Almoraxife empfängt uns ein flacher Lava-Sandstrand, der eigentlich als Schönster der Azoren gilt. Leider ist an der Promenade alles geschlossen und das Wetter regnerisch. Die einzige Sehenswürdigkeit bildet eine wuchtige Barockkirche aus 1758. So entschließen wir uns zur Rückkehr nach Horta. Im stilvollen Restaurante Internacional mit Blick zum Meer gibt es für uns köstliche Salatkreationen und ein Bier, ehe wir über die Marina und das alte Fort zum Hotel spazieren.

Pico – mit dem höchsten Berg Portugals

Bei regnerischen 17°C checken wir am 7. Juni nach dem Frühstück aus, fahren zum Hafen und retournieren unseren Leihwagen. Mit der kleinen Fähre „Cruzeiro do Canal“ geht es um 10 Uhr 45 in halbstündiger Überfahrt auf die dünn besiedelte Nachbarinsel Pico – die zweitgrößte des Archipels, geprägt durch steile Vulkanabhänge und blumenreiche Dörfer am Meer. Wie ihre Nachbarinsel Faial ist sie ein absoluter Hotspot für Walbeobachtungen. Windig, regnerisch und unfreundlich gestaltet sich das Wetter weiterhin. Seit Tagen hängt ein Tiefdruckwirbel über dem Atlantik und sorgt nicht gerade für optimale Wetterverhältnisse zum Sightseeing, haben wir auch kaum noch Sonnenschein erlebt – typisches Azorenwetter.

Schon vor der Hafeneinfahrt des größten Ortes, Madalena, empfangen uns die beiden markanten Felsen Ilhéu Deitado und Ilhéu em Pé im Meer – Reste eines untergegangenen Vulkans und ein beliebter Tauchspot. In der Hafenbucht gehen wir an Land und übernehmen unseren Leihwagen Citroen C3. Wir besichtigen den alten Hafen – Porto Velho – und die Pfarrkirche Igreja de Santa Madalena aus dem 17. Jh, wo heute am Pfingstdienstag eine Messe abgehalten wird und wir vielen hübsch gewandeten Einheimischen mit ihren Familien begegnen. Wir passieren das Weinmuseum im ehemaligen Karmeliterkloster sowie den wuchtigen Drachenbaum. Bekannt für ihre typischen Kulturen im Lavagestein, wurden die Weinbaugebiete auf der Insel Pico im Jahr 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Des Weiteren findet man hier den mit 2.351 m höchsten Berg Portugals – Pico – und einen der höchsten Vulkane Europas. Leider ist der Gipfel die meiste Zeit wolkenverhangen.

Auf unserer Fahrt entlang der Nordküste sichten wir typische Weinfelder, passieren grüne Wälder und die Orte Bandeiras, Canto und Santa Luzia. Langsam zeigt sich zur Abwechslung wieder die Sonne bei angenehmen 22°C. Im Ort São Roque blicken wir von einer Anhöhe hinab zum Meer und fotografieren das unterhalb liegende Franziskanerkloster Convento de São Pedro de Alcantara aus dem 18.  Jh, in welchem heute eine Jugendherberge untergebracht ist. Entlang gepflegter Häuser und blühender Gärten erhaschen wir ebenso einen Blick zur Nachbarinsel São Jorge. Diese wollten wir eigentlich auch bereisen, angesichts seismischer Aktivitäten wurde uns allerdings davon abgeraten.

Wieder auf Meeresniveau zurückgekehrt, geht es zur Lavazunge Furna de Santo António mit der schönsten Felsbadeanlage der Insel. Im Strandlokal gibt es bei inzwischen angenehmen 27°C zwei kühle Biere mit Meerblick, ehe es uns nachfolgend in Picos Hochland verschlägt, auf 780 m Höhe an den malerischen Kratersee Lagoa do Capitão. Nach einem kurzen Regenguss während der Fahrt hat es inzwischen auf 17°C abgekühlt, ehe wieder kurz die Sonne zum Vorschein kommt – typisches Azorenwetter! Und so gibt es anschließend noch eine Entenfütterung mit Blick zum wolkenverhangenen Gipfel des 2.351 m hohen Pico, welcher sich bei klarem Wetter eigentlich im See spiegeln sollte. Die Tierbegegnung und der nachfolgernde Rundgang mit idyllischen Fotomotiven an uralten Wacholderbäumen entwickeln sich zu einem schönen Erlebnis inmitten zauberhafter Natur. Noch dazu begegnen uns kaum Menschen.

Nach dieser Bergerfahrung fahren wir wieder talwärts, und machen uns bei erneut einsetzendem Regen auf den Weg zur Südküste der Insel, wo sich unser Hotel Aldeia Da Fonte Nature Resort wenige Kilometer westlich des ehemaligen Walfängerortes Lajes befindet. Eingebettet in eine weitläufige, naturbelassene Waldlandschaft besticht das hübsche Anwesen mit sechs aus Lavagestein erbauten Häusern. Da Hotel wurde bereits als eines der fünf besten Öko-Hotels Portugals prämiert. Die Lage ist absolut ruhig, man hört Meeresrauschen, das Zwitschern diverser Seevögel – und das Plätschern der Regentropfen, während wir im Hotel für die nächsten zwei Nächte einchecken. Danach gibt es ein Abendessen im Hotel – Suppe, Oktopus-Eintopf und Huhn – sowie eine Fotorunde durch den urtümlichen Garten subtropischer Pracht, vorbei an Lorbeerbäumen, Palmen, Farnen und Calla-Blumen.

8. Juni: wir starten den Tag nach dem Frühstück mit einem Spaziergang durch den Garten des Hotels. Danach geht es im Auto bei 15°C und dem obligatorischen kurzen Regenschauer über die Berge des Hochlandes an die Nordküste nach Prainha de Cima, unterhalb eines im 16.  Jh entstandenen Lavafeldes. Im Centro de Divulgacao Florestal steht die Besichtigung einer Casa Típica mit der Ausstellung alter traditioneller Werkzeuge, Keramiken und Handwerksgeräte am Programm. Bei 20°C gibt es im Parque Florestal an der restaurierten Windmühle – Moinho e Eira – eine Pause, schöne Ausblicke zum Meer und ein paar Fotos bei Sonnenschein.

Beim Aussichtspunkt Miradouro mit einer Kirche aus 1765 und Blick auf die Insel São Jorge setzen leider wieder Regen und Wind ein. Also fahren wir zum Ort Prainha, wo wir die Kirche und den Hauptplatz mit netten Häusern besichtigen, während vom Gebirge her bereits der nächste Regenschauer naht. Nach einer kurzen Kaffeepause auf Meeresniveau geht es über die Nordküste Richtung Ostspitze der Insel mit dem Leuchtturm. Unterwegs überrascht uns am Miradouro Terra Alta noch ein toller Blick in die Tiefe. Den östlichsten Punkt erreichen wir beim imposanten Leuchtturm Farol da Ponta do Ilha. Sonnenschein begleitet uns auf unserer Fahrt Richtung Südosten in das ursprüngliche Fischerdorf und die ehemalige Walfängerstation Calheta de Nesquim.

Unser letztes Ziel bildet der zweitgrößte Ort Picos an der Südküste, Lajes, der uns ein wenig an die Amalfi-Küste erinnert. Unser Rundgang führt uns entlang der Küste und des Hafens, vorbei an der alten Walfabrik mit dem Centro de Artes e de Ciencias do Mar, zur Kirche Igreja da Santíssima Trindade bis zur Festung Forte de Santa Catarina. Entlang der bunten Häuserfront an der Rua dos Baleeiros gibt es ein Eis für uns, danach kehren wir zum Hotel zurück.

Morgens am 9. Juni checken wir aus und verlassen unser liebliches Quartier inmitten unberührter Natur. Über den Südwesten geht es im Leihwagen durch die Orte São Joao, Terra do Pao, São Mateus und entlang der typischen Weinkulturen, sowie in weiterer Folge über das Städtchen Madalena zum Flughafen der Insel.

Terceira – mit der Weltkulturerbe-Stadt Angra do Heroísmo

Um 12 Uhr 40 starten wir vom Aeroporto da Ilha do Pico mit Kurs auf die Insel Terceira, wo wir um 13 Uhr am Aerogare das Lajes landen und unseren Leihwagen übernehmen. Terceira galt jahrhundertelang als wichtigster Warenumschlagplatz im Atlantik. Die Insel punktet neben grandioser Natur mit vielen Kapellen, der imposanten Vulkanhöhle Algar do Carvão, sowie der UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Angra do Heroísmo.

Wir starten in den Osten der Insel bei wolkigen 21°C zum Baloiço da Praia, von wo wir einen schönen Ausblick hinab auf die zweitgrößte Stadt der Insel, Praia da Vitória, genießen. Diese liegt am Meer und verfügt über einen hübschen Sandstrand, an welchem wir uns im Restaurant Santa Cruz kulinarisch stärken, ehe wir zum Sightseeing starten. Unsere Runde führt uns zur in kräftigem Blau leuchtenden Kirche Igreja de Senhor Santo Cristo, zur gelben Igreja Matriz Santa Cruz aus 1456 mit ihren prunkvollen manuelinischen Marmorportalen, sowie zum Rathaus – Paços do Concelho – aus dem 16. Jh. Ebenso wandeln wir durch die Einkaufsstraße Rua de Jesus und passieren den Hauptplatz.

Über die Insel-Schnellstraße fahren wir danach zu unserem Hotel Terceira Mar, wo wir bei Sonnenschein für die nächsten zwei Nächte einchecken. Idyllisch in der Bucht von Fanal gelegen, besticht es mit atemberaubendem Blick auf das Meer und den Monte Brasil, sowie zum großen Pool im weitläufigen Garten.

10. Juni: Am heutigen Feiertag, Dia de Camòes, steht die Besichtigung der wohl schönsten Stadt des Azoren-Archipels auf unserem Programm – Angra do Heroísmo. Bereits 1534 zum Bischofssitz erklärt, wurde Stadt mit der harmonischen Renaissancearchitektur am Neujahrstag des Jahres 1980 durch ein Erdbeben fast komplett zerstört, wieder rasch aufgebaut, und zählt seit 1986 aufgrund ihres historischen und kulturellen Wertes zum UNESCO Weltkulturerbe.

Vom Hotel aus starten wir bei regnerischen 18°C unsere Sightseeing-Runde, welche uns zuallererst durch die Rua de Sé und zur Sé Catedral do Santissimo Salvador aus dem 16.  Jh. mit zahlreichen Heiligenfiguren, wertvollen Ölgemälden und Jacaranda-Möbeln führt.

An der Praça Velha, dem zentralen Rathausplatz, werden wir Zeugen einer Parade in Begleitung einer Musikkapelle. Am einstigen Jesuitenkloster sowie dem Palast der Kapitäne, Palácio dos Capitães Generais, mit seinen prunkvollen Sälen und Kreuzgang wandeln wir ebenso vorbei und erreichen den schmucken Stadtpark Jardim Duque da Terceira auf dem Gelände des einstigen Franziskaner-Klostergartens. Auf einer Anhöhe erreichen wir den Alto da Memória, wo sich uns eine grandiose Aussicht auf die Altstadt bunter restaurierter Häuser und blühender Gärten sowie zum Monte Brasil präsentiert. Erwähnenswert ist hier ebenso der zu Ehren Pedros IV. errichtete gelbe Obelisk.

Schließlich steigen wir wieder hinab und gelangen durch die Rua Direito zur blau-weißen Igreja da Misericórdia aus dem 18. Jh mit Skulptur und Gemäldesammlung sowie zum Jachthafen und dem Sandstrand, Praia de Angra do Heroísmo. Bei erneut einsetzendem Regen passieren wir den Hausvulkan Monte Brasil, mit der gewaltigen Festung Castelo de Sao Joao Baptista de Monte Brasil aus 1592. Das System aus Gräben, Festungstürmen, Haupttor samt Bogenbrücke sowie Kirche zählt zu den größten Monumenten des Landes.

Nachmittags klart das Wetter zusehends auf und wir fahren auf der Insel-Schnellstraße zur beeindruckenden Höhle Algar do Carvão, einem Vulkanschlot mit riesigem Hohlraum und See am Grund. Ein Naturdenkmal, da es sich um den einzigen begehbaren Vulkanschlot der Welt handelt. Die Wände des Algars sind von unterschiedlichen Moosen, Farnen und Sträuchern bedeckt, 1893 begann ein erster Abstieg, ab 1963 organisierte Abstiege ins Innere. Danach folgten der Bau eines Tunnels und der Treppen, 1968 fand die Eröffnung und 1970 die Elektrifizierung der Höhle statt.

In weiterer Folge erkunden wir auch die Furnas de Enxofre, Schwefelfelder im 500 m hohen grünen Hochland der Insel mit Farnen, Moosen und Blumen. Wir wandeln über Holzstege durch das Fumarolenfeld und erfahren auf Infotafeln interessante Details. Auf unserer Weiterfahrt queren Kühe die Straße und fallen uns nette Ortschaften und viel Landwirtschaft auf Terceira auf.

Wir erkunden die Nordküste und besichtigen im Weinort Biscoitos bröselige und originelle Formationen, „Kekslava“ genannt. Im Westen genießen wir vom Miradouro do Raminho zudem schöne Blicke aus 155 m Höhe hinab auf die Küste und queren mystische Lorbeer- und Mischwälder. Schließlich verschlägt es uns ins Gebirge des 1.022 m hohen Santa Bárbara Vulkans. Leider befindet sich der Krater bei kühlen 14°C total im Nebel und nicht sichtbar für uns. So kehren wir wieder auf Meeresniveau zurück und gelangen entlang der Südküste über den Fischerort São Mateus da Calheta ins Hotel.

Zurück nach São Miguel

Am 11. Juni checken wir im Hotel Terceira Mar aus und fahren zum Flughafen. Hier erfolgt dasselbe Procedere wie üblich: Rückgabe des Leihwagens und Weiterflug. Um 11 Uhr 35 heben wir bei Regen vom Aerogare das Lajes mit Kurs auf Ponta Delgada ab. Wir verlassen die drittgrößte Insel des Archipels und die Fünfte, welche wir nun bereits erkundet haben. Um 12 Uhr 05 erfolgt unsere Landung am Aeroporto João Paulo II. in Ponta Delgada und die Übernahme unseres Leihwagens. Wir haben wieder São Miguel erreicht, wo vor zwölf Tagen unser Urlaub seinen Anfang genommen hat.

Erneut checken wir im Hotel Azoris Royal Garden ein und starten danach mit dem Wagen diesmal in den Osten der Insel nach Lagoa, einer Kreisstadt mit etwa 9.000 Einwohnern und bekannt für ihre Keramikproduktionen. Im rustikalen Restaurant Borda d’Agua gibt es delikate Fischgerichte für uns. Yellow Mouth Barracuda und Gemüse munden wiederum bestens und gestärkt geht es danach weiter in die ehemalige Inselhauptstadt Vila Franca do Campo, wo wir entlang der hübsch angelegten Hafenpromenade, vorbei an Kirche und Convento wandeln. Bei trockenem Wetter präsentiert sich uns auch ein wunderbarer Blick zur vorgelagerten Vulkaninsel mit dem malerischen natürlichen Meerwasserpool inmitten – Ilhéu de Vila Franca. Ein Hotspot zum Baden und Schnorcheln sowie jährlicher Schauplatz der Red Bull Cliffjumping Meisterschaften.

220 m über dem Meer bewundern wir nachfolgend die Ermida Nossa Senhora da Paz, wichtigste Wallfahrtskapelle des Archipels aus dem 16. Jh mit originellem Treppenaufgang. Grandios ist zudem der Tiefblick auf die Ilhéu und blühende Hortensien, sowie zur Stadt Vila Franca und das Meer.

Nach diesem schönen Programm geht es über die Inselautobahn zurück ins Hotel. Kurz lässt sich die Sonne blicken, womit wir heute wiederum von allem etwas dabeihatten: Regen, Wolken, Sonne ….

Am heutigen Sonntag des 12. Juni relaxen wir bei Sonnenschein im Hotel und lassen angesichts des nahenden Heimfluges die zahlreichen Impressionen und Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren. Meine Erkrankung an einem schweren bakteriellen Infekt samt nächtlicher Spitalsambulanz, Infusion und Apothekensuche für die verordneten Antibiotika, sowie ein paar Tagen Bettruhe lässt uns unplanmäßig noch einige Zeit länger in unserem Hotel auf São Miguel verweilen, ehe es am 16. Juni via Paris wieder heimwärts geht und wir abends in unserer Heimatstadt landen. Mit im Gepäck haben wir, dessen ungeachtet, vielfältige und wunderbare Erinnerungen an einen faszinierenden Inselarchipel subtropischer Vegetation, welcher gerne als „eine Mischung aus Island und Irland, Neuseeland so nah, sowie das Hawaii Europas“ beschrieben wird.

Aber eigentlich sind sie einzigartig – die Azoren –, das grüne Inselparadies von landschaftlicher Vielfalt, Blumenpracht und intakter Öko-Systeme, geprägt durch atemberaubende Landschaften rauschender Wasserfälle, heißer Quellen, Kraterseen und herzlicher Bewohner, am mittelatlantischen Rücken gelegen und umspült von den Fluten des Ozeans, Eldorado für Naturliebhaber, nachhaltigstes Reiseziel Europas, Green Destination Top 100, eines der letzten stillen Paradiese – dort, wo das Azorenhoch seinen Anfang nimmt ….

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