Unterwegs durch Peru – auf den Spuren der Inka

Wir bereisen das Land der Inka von der weißen Stadt Arequipa über den Colca Canyon zur historischen Stadt Cusco. Eine Schifffahrt am Titicaca See führt uns zu den Schilfinseln der Uros und auf die Isla Taquile. Höhepunkt der Reise bildet die historische Ruinenstadt Machu Picchu. Abschließend besuchen wir Lima mit historischer Altstadt.

Machu Picchu

Unsere Reise ins Reich der Inka startet am 3. Oktober frühmorgens um 7 Uhr mit einem Flug nach Amsterdam und in weiterer Folge in die peruanische Hauptstadt Lima, wo wir nachmittags gegen 16 Uhr 30 Ortszeit landen. Zusammen mit unseren Freunden Gabi und Günter geht es sodann ins Hotel Casa Andina im gepflegten Stadtteil Miraflores, wo wir unsere erste Nacht auf dem südamerikanischen Kontinent verbringen.

4. Oktober: Die Zeit bis zu unserem Weiterflug nach Arequipa verbringen wir mit der Erkundung der näheren Umgebung des Hotels, flanieren durch den Parque Kennedy und den Parque del Amor mit der Skulptur eines sich küssenden Paares und genießen von der Anhöhe aus einen ersten Blick auf die Küste und den Pazifik.

Arequipa, die weiße Stadt

Leider ist die 8 Mio. Einwohner-Metropole heute – so wie an acht Monaten des Jahres – von einer Nebeldecke, garúa, überzogen. In Arequipa dann, der aus Tuffstein errichteten „weißen Stadt“ auf 2.350 m Seehöhe werden wir von unserem persönlichen Guide Paul in Empfang genommen. Wir checken im Hotel El Cabildo ein und starten sodann mit der Besichtigung der Stadt, welche uns zuallererst ins Monasterio de Santa Catalina führt, eine um 1580 aus Sillar, vulkanischem Tuffstein erbaute Klosteranlage, in welcher spanischstämmige Novizinnen neben einer makellosen Vergangenheit eine stattliche Mitgift vorweisen, und beim Eintritt außerdem ein Schweigegelübde ablegen mussten.

Danach besichtigen wir die Jesuiten-Kirche Iglesia de la Companía, wo Engelsgesichter die Hauptfassade von 1698 zieren und werfen einen Blick auf den die Stadt überragenden Vulkankegel El Misti (5.822 m). Die Kathedrale an der Plaza de Armas – seit dem Jahr 2000 Weltkulturerbe – besticht durch ihren Altar aus Carrara-Marmor sowie einer Orgel aus Belgien. Ein massiver Bau mit neoklassizistischer Fassade, welcher 2001 infolge eines Erdbebens zum Teil beschädigt, jedoch wieder rasch restauriert wurde.

Colca Canyon – Cruz del Cóndor

Wir vier starten am 5. Oktober mit unserem Guide zu einem Ausflug ins Colca-Tal. Unterwegs sichten wir Herden an wild lebenden Vicunas und Guanakos – Lama-Arten – sowie riesige Kakteen und bestaunen in der Pampa Canaos eine wildromantische Steinlandschaft, die wir auch teils zu Fuß erkunden und erklettern. Paul zeigt uns Gegenden, welche Reisegruppen sonst üblicherweise nicht zu Gesicht bekommen.

Auf der kargen Hochebene besichtigen wir anschließend eine Schule. Paul hat für die Kinder Bananen und Gebäck für das leibliche Wohl besorgt, von uns erhalten sie Buntstifte, Luftballons und Süßigkeiten, worüber ebenso große Freude herrscht.

Stolz tragen uns die Schüler mit ihrer Lehrerin einige Lieder vor und zeigen uns ihr Wissen an der Tafel. Jedoch fällt uns auf, dass sie hier ein entbehrungsreiches Leben führen. Die Schule befindet sich einem eher spartanischem Zustand, im zugigen Klassenzimmer wird nicht geheizt und doch sehen wir in allen Gesichtern ein strahlendes Lächeln. Für die zum Teil sehr weiten Schulwege der Kinder wurden erst vor kurzem Fahrräder angeschafft, wie uns ein sichtlich stolzer und engagierter Paul berichtet. Aufgrund der großen Entfernung verbringt die Lehrerin die Schulwoche hier auf der Hochebene und begibt sich nur an den Wochenenden zu ihrer Familie ins Tal. Abends setzen wir unsere Fahrt zur Colca-Lodge fort, wo wir in unmittelbarer Umgebung heißer Quellen unser Abendessen vom Grill einnehmen und schließlich in der Casa Andina Colca übernachten. Und auch hier besticht eine imposante Natur, jedoch mit rauem Klima. Nachts wird geheizt und morgens erwarten uns Temperaturen um die 2° C.

6. Oktober: Zeitig in der Früh ist ein Ausflug zum „Cruz del Cóndor“ geplant, dem besten Aussichtpunkt im Colca Canyon, einem der tiefsten Täler der Welt. Wir wollen uns der Kondor-Beobachtung widmen und die majestätischen Vögel mit bis zu 3 m Flügelspannweite in ihrem Flug betrachten und fotografieren.

Gabis Filmkamera ist ebenso einsatzbereit. Leider lassen die Hauptdarsteller heute auf sich warten. Es sind nur etwas kleinere Exemplare in ziemlicher Entfernung auszunehmen. Der Blick hinab in die 1.200 m tiefe Schlucht indes ist gewaltig und auch das Wetter zeigt sich tadellos. Warm verpackt harren wir so der Dinge und werden letztlich für unsere Geduld belohnt. Elegant gleitet eines der Tiere entlang der Schlucht und zieht seine Runden über das Tal. Am Markt von Chivay beobachten wir sodann das rege Treiben und bewundern die farbenfrohen lokalen Trachten und Handarbeiten der Bewohner aus den Andendörfern des Colca-Tales. Und wiederum sind Vicunas und Lamas unsere Begleiter.

Schließlich gibt es noch ein Erinnerungsfoto am Mirador de los Andes in 4.910 m Höhe, ehe wir wieder nach Arequipa zurückkehren und über die abendlich beleuchtete Plaza de Armas flanieren.

Lago Titicaca – das höchste schiffbare Gewässer der Erde

Am 7. Oktober setzen wir unsere Reise Richtung Titicacasee fort. Der Weg führt uns durch beeindruckende Vulkanlandschaften, vorbei an Sanddünen und Alpaca-Herden sowie entlang des Salzsees Salinas mit seinen Flamingos, hinauf auf die Hochebene, den Altiplano. In 5-stündiger Busfahrt erreichen wir und weitere Touristen schließlich Puno, eine beschauliche Kolonialstadt am See. Wir befinden uns nun auf 3.828 m Seehöhe und die sichtlich dünnere Luft macht sich bemerkbar. Etwas mitgenommen entsteigen wir dem Bus und akklimatisieren uns erst einmal in unserem Hotel, diesmal in der Casa Andina Tikarani. Erneut eine sehr gemütliche Location mit Inka-Flair sowie mit offenem Kamin ausgestattet. Zu spanischen Zeiten galt Puno wegen der nahegelegenen Silberminen als eine der reichsten Städte des Kontinents, nun ist es Perus Folklorezentrum mit zahlreichen Festen.

8. Oktober: Heute steht eine Bootsfahrt auf dem 8.000 km² großen Lago Titicaca – dem größten See Südamerikas – auf unserem Programm. Vor der majestätischen Kulisse der Cordillera Real steuern wir mit unserem Guide Felix zuallererst die „Islas Flotantes“, die schwimmenden Inseln der Uros an. Felix – der „Glückliche“ – mit sonnigem Gemüt erzählt uns über das Leben der etwa 1.000 Uros und ihrer 40 von ihnen selbst aus Schilfrohr hergestellten Inseln, welche laufend erneuert werden müssen. Wir können die Bewohner beim Kochen und bei ihren Handarbeiten beobachten und einen Blick in ihre Hütten und auf ihre fotogenen Boote werfen. Offene und freundliche Menschen in farbenfrohen Gewändern erwarten uns. Sichtlich zufrieden führen sie hier ein für uns eher einfaches Leben bei Wassertemperaturen um die 10° C.

In weiterer Fahrt verschlägt es uns auf die Isla Taquile, sechs km lang und gebirgig, wo die Quetchua-Indianer ihre Traditionen am besten erhalten haben. In einer Art Genossenschaft – ohne Privateigentum – sind es vor allen die strickenden Männer, die uns auffallen, während sich die Frauen dem Weben feiner Textilien widmen. 2005 ernannte die Unesco das Kunsthandwerk der Taquilenos zum Weltkulturerbe, zusammen mit 42 anderen Kulturgütern der Welt. Hier gibt es weder Straßen, noch Autos, noch Hunde, einzig Schafe und Lamas säumen unsere Wege und allseits bewundern wir die überaus farbenfrohen Handarbeiten sowie wiederum freundliche und fröhliche Einwohner – etwas, dass wir in unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft doch zuweilen vermissen. Schließlich kehren wir an Land und nach Puno zurück. Es war ein wunderbarer und stimmungsvoller Tag am Wasser, den wir durch die Stadt flanierend abends noch ausklingen lassen, ehe wir uns zur Ruhe begeben.

9. Oktober: Wir verlassen Puno und die Altiplano-Hochebene. Mit dem Inka-Express-Bus starten wir Richtung Cusco und machen an der „roten Festung“ in Puca Pucará einen ersten Zwischenstopp.

Cusco – die historische Hauptstadt des Inkareiches

Über den Raya-Pass auf 4.335 m Höhe geht es weiter nach Sicuani, wo wir unser Mittagessen einnehmen und sodann in Raqchi den Wiracocha-Tempel besichtigen, dem einzigen Inkatempel mit zylinderförmigen Säulen, die mit feinem Sand bedeckt waren. In Andahuaylillas besichtigen wir die aus Adobe errichtete Jesuitenkirche aus dem 17. Jh. mit barocker Inneneinrichtung und vergoldetem Altar. Am Nachmittag erreichen wir schließlich Cusco – die mit Abstand schönste Stadt Perus. Im Stadtteil San Blas beziehen wir unsere Zimmer – wiederum in einem der Casa Andina Hotels – und blicken erstmals auf die Stadt, welche zum Weltkulturerbe der Unesco zählt. 3.300 m hoch gelegen wurde das Herz des Inka-Imperiums 300 Jahre lang als der „Nabel der Welt“ bezeichnet, eine Stadt indianisch und spanisch geprägter Kultur und Architektur.

An der Plaza de Armas – dem Zentrum – genießen wir abschließend mit Gabi und Günther einen abendlichen Drink und lassen uns vom beleuchteten Flair prächtiger Kolonialarchitektur und beeindruckender Inka-Baukunst verzaubern.

10. Oktober: Morgens starten wir zusammen mit unserem persönlichen Guide Maria zur Stadtrundfahrt. Diese führt uns zuerst zu den heiligen Quellen Tambo Machays, einem archäologischen Komplex einstiger kultischer Wasserzeremonien, bekannt als „Bad der Inkas.“ Von der haushohen Christus-Statue, die jener auf dem Corcovado in Rio gleicht, blicken wir sodann hinab auf eine wahrlich zauberhafte Stadt.

Danach verschlägt es uns zur nahen Inkafestung Sacsayhuamán, errichtet unter der Regierung des Inkas Pachacutec. Ein Meisterwerk inkaischer Architektur mit meterhohen, bis zu 160 t schweren Quadern, errichtet von 20.000 Arbeitern – beeindruckende Zeugnisse einer alten Kultur! Im Zentrum Cuscos statten wir der Kathedrale und der Jesuitenkirche einen Besuch ab und spazieren über die große Plaza de Armas, zu Zeiten der Inka „Platz der Krieger“ genannt.

Ebenso erkunden wir den Convento de Santo Domingo, errichtet auf den Mauern des Inka-Tempels Coricancha, welcher dem Sonnengott Inti geweiht war. Wir flanieren durch verwinkelte Gässchen und bewundern die typischen, kunstvollen Holzbalkone sowie Häuser, oftmals auf den Fundamenten alter Inkagebäude errichtet. Im Kunsthandwerksviertel San Blas lassen wir schließlich unseren Tag ausklingen.

11. Oktober: Wir haben Zeit zur freien Verfügung. An Bord eines alten, hölzernen Straßenbahnwagons (montiert auf einem Busfahrgestell) unternehmen wir vier eine Rundfahrt. Wir starten am Hauptplatz und gelangen wieder zum Aussichtsplatz mit der Christus-Statue, wo wir erneut unsere Blicke über die unter uns liegende Stadt schweifen lassen. Wir genießen die entspannte Atmosphäre und den Zauber der einstigen Inka-Hauptstadt und flanieren einmal mehr der Plaza de Armas entlang.

Unser Mittagessen nehmen wir im Restaurant Andino im Stadtteil San Blas ein, besichtigen die schmucke Iglesia de San Blas mit schöner barocker Holzkanzel und spazieren danach durch das Künstlerviertel. Abends lassen Chris und ich uns während einer Folklorevorführung von stimmungsvoller Inka-Musik verzaubern.

12. Oktober: Heute ist zeitig Tagwache. Der Höhepunkt unserer Reise steht auf dem Programm: die weltberühmte Inka-Stadt Machu Picchu – eines der neuen sieben Weltwunder! Schon seit Langem habe ich mir gewünscht diesen Ort zu besuchen. Um 6 Uhr startet unser Zug Vistadome von Cusco aus ins Urubamba-Tal Richtung Aguas Calientes.

Machu Picchu – die verlorene Stadt der Inka

Es ist noch sehr frisch am Morgen und wir machen es uns zusammen mit Maria und zahlreichen weiteren Touristen im Wagon, welcher mit Panoramafenstern versehen ist, gemütlich. Während der Fahrt ergeben sich laufend spektakuläre Ausblicke am Río Urubamba entlang und auf eine gewaltige Landschaft. In Aguas Calientes angekommen, folgt eine 20-minütige Busfahrt bergwärts auf 2.400 m Höhe. Und da liegt sie plötzlich vor uns: die „verlorene Stadt der Inka“ – spektakulär in die Andenkulisse eingefasst, hoch über dem Tal des Urubamba-Flusses, erst 1911 vom Forscher Hiram Bingham wiederentdeckt. Noch heute von Geheimnissen umweht, wurde die geheimnisvolle Stadt im Nebelwald mit dem Namen „Vilcabamba“ von den spanischen Eroberern nie entdeckt und man weiß bis heute nicht, warum sie verlassen wurde.

Wir erblicken Machu Picchu, was so viel wie „Alter Berg“ bedeutet, im hellen Sonnenschein, so gar nicht typisch wolken- und nebelverhangen, wie man es von den meisten Fotos her kennt. Maria erzählt uns Bedeutendes über die Ruinenstadt, welche gegen 1420 erbaut wurde und ca. 1.500 Menschen in verschiedenen Gebäudekomplexen beherbergte.

Danach haben wir Zeit zur freien Verfügung und starten einen Rundgang durch die terrassenförmige Anlage, welcher uns u.a. zum königlichen Palast, dem Tempel der Sonne, zur Zentralplaza, zur Treppe der Brunnen, dem Tempel des Kondors und zum Handwerksviertel führt, sowie zum Intihuatana, dem wichtigsten Heiligtum Machu Picchus. Später zieht dann das Wetter zu, leichter Sprühregen setzt ein und die Ruinenstadt zeigt sich nun nebelverhangen mit diesem gewissen mystischen Flair, den ich gleich zu Beginn vermisst habe. Für mich ist es fast wie eine „Liebe auf den zweiten Blick“ – richtig geheimnisvoll und verwegen erscheint sie nun. Ich sitze nur da und lasse diese Szenerie auf mich wirken. Einfach traumhaft! Mit dem letzten Bus fahren wir hinab ins Tal nach Aguas Calientes und übernachten im Hotel Hatuchay Tower.

13. Oktober: Frühmorgens fahren wir erneut mit dem Bus hinauf zur alten Inka-Stadt. Während sich Gabi und Günter die Besteigung des Huayna Picchu („Junger Berg“) vorgenommen haben, verschlägt es Chris und mich entlang des Inka-Pfades zum Sonnentor – Intipunku – wo wir einen unvergleichlichen Ausblick über den gesamten Komplex und zum 2.700 m hohen Huayna Picchu genießen und auf zahlreichen Fotos verewigen. Beschaulich ist es hier und wir treffen nur auf wenige Touristen.

Schließlich machen wir noch einen Abstecher zur Inka-Brücke, welche spektakulär an einem überhängenden Felsen erbaut wurde. Einmal mehr lassen wir den besonderen Zauber dieses Ortes auf uns wirken – der zweifelsfrei den Höhepunkt einer Peru-Reise bildet. Schließlich geht es wieder mit dem Bus talwärts. Am Nachmittag startet unser Zug, welcher uns durch das Heilige Tal nach Ollanta bringt, wo wir in der Casa Andina Sacred Valley für eine Nacht einchecken. Die Inka nannten das Tal zwischen Ollantaytambo und Pisac einst heilig (sagrado), weil es den besten Boden, Thermalquellen, Wälder, ausreichend Wasser sowie ein besonderes Klima hatte.

14. Oktober: In Ollanta, wie es gerne kurz genannt wird, besuchen wir eine Familie und erfahren einiges über das ländliche Leben. So werden hier Meerschweinchen gehalten, jedoch nicht als Haustiere wie bei uns, sondern zum Verzehr (cuy) – für mich als Tierliebhaberin und Meerschweinchen-Besitzerin ein etwas gewöhnungsbedürftiger Gedanke.

Wir besichtigen noch die imposante Festung, welche zugleich ein Heiligtum war und dem Namen nach auf Ollantay, den berühmtesten General des Inka Pachacutec Yupanqui zurückgeht. Weiters statten wir der Inka-Bar einen Besuch ab, wo Mercedes köstliches Maisbier – chicha – braut, wovon wir uns persönlich überzeugen können. Danach fahren wir nach Pisac, ein reizendes Dorf mit sehenswerten Ruinen aus der Inka-Zeit und besichtigen den großen Mercado, den örtlichen Sonntagsmarkt. Bunt und abwechslungsreich ist hier erneut das Leben, vielfältig das Angebot an Obst, Gemüse, Kunsthandwerk sowie Alpaka-Pullovern und der Duft köstlicher Speisen umzieht unsere Nasen.

Auf der Rückfahrt genießen wir noch spektakuläre Ausblicke auf das „Valle Sagrado“ mit seinen landwirtschaftlich genutzten Inka-Terrassen und kehren abends wieder zu unserem Hotel in Cusco zurück.

Lima – Hauptstadt mit historischem Zentrum

Vormittags am 15. Oktober startet unser Flug zurück in die Hauptstadt Lima. Wir verlassen eine wunderbare Stadt und widmen uns nun dem letzten Programmpunkt unserer Reise. In der Hauptstadt Perus unternehmen wir – diesmal bei Sonnenschein – eine Stadtrundfahrt und besichtigen dabei die Plaza Mayor – das historische Zentrum – mitsamt Kathedrale und Regierungspalast, Rathaus und Palast des Erzbischofs.

Sehenswerte koloniale Gebäude, neben zahlreichen weiteren der Altstadt zum Weltkulturerbe der Unesco ernannt. Unsere Besichtigung erstreckt sich ebenso auf das Franziskanerkloster, Convento de San Francisco, eine mächtige Anlage im barocken Stil mit arabisch-andalusischen Einflüssen samt Kreuzgang, Katakomben und Bibliothek.

Einen äußerst stimmungsvollen Abend verbringen wir zusammen mit Gabi und Günter im stilvollen Restaurant „La Rosa Naútica“, im viktorianischen Stil auf Pfählen inmitten des Pazifiks erbaut. Wir tafeln köstlichen Fisch in Salzteig und genießen einzigartige Ausblicke auf das Meer und die Klippen der Küste.

16. Oktober: Unsere Zeit zur freien Verfügung nützen wir zu einem Spaziergang zum Parque del Amor und weiter zum Mirador de Miraflores, sowie zum Strand von Barranco am Pazifik, wo wir nochmals eine Brise maritimer Luft atmen. Während eines Bummels entlang hübscher Straßencafés und durch die nahegelegenen Mercados de Artesana – Kunsthandwerksmärkte – im belebten Distrikt Miraflores sind wir noch auf der Suche nach ein paar hübschen Souvenirs. Nachmittags werden wir zum Flughafen gebracht, wo um 18 Uhr 25 unser Flugzeug Richtung Amsterdam abhebt. Hasta luego! Wir verlassen das drittgrößte Land Südamerikas und den Kontinent und kehren am

17. Oktober letztlich nach Wien zurück, wo wir um 22 Uhr landen.

Auf den Spuren der Inka hatten wir zahlreiche stimmungsvolle Eindrücke während unserer ersten Südamerika-Reise. Wir sind in eine alte, faszinierende Hochkultur eingetaucht und haben dabei interessante und liebenswerte Menschen kennengelernt. Eine gewaltige Natur hat uns ins Schwärmen versetzt und wir nehmen nun viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen in unseren Alltag mit.

Gabi und Günter – muchas gracias queridos amigos – vielen Dank liebe Freunde.
Schön war’s mit Euch zusammen auf unserer Reise unterwegs durch Peru!